Nachdem im April 2013 die geplante Groß-Fusion des größten griechischen Kreditinstituts, der National Bank of Greece (NBG), mit dem viertgrößten griechischen Geldhaus, der Eurobank, gescheitert war, kam es im angeschlagenen griechischen Bankensektor zu einer Konzentration auf nunmehr vier Konzerne: Drei dieser systemrelevanten Geldhäuser, die National Bank, die Alpha Bank und die Piraeus Bank konnten sich aus eigener Kraft rekapitalisieren, während die Eurobank im Besitz des griechischen Stabilitätsfonds und damit faktisch verstaatlicht ist, da sie die nötigen Gelder für ihre Rekapitalisierung nicht aufbringen konnte. Sie soll zu einem späteren Zeitpunkt wieder privatisiert werden.
Die National Bank of Greece (NBG) hatte die kleineren Banken FBB und Probank übernommen.
Die Alpha Bank, das zweitgrößte Kreditinstitut, übernahm im Herbst 2012 die Emporiki Bank.
Als drittgrößte hatte Ende Juli 2012 die Piraeus Bank einen Teil der ATE Bank und anschließend auch die Geniki Bank, die Millenium Bank, die Elliniki Bank sowie die Bank of Cyprus und die Cyprus Popular Bank übernommen.
Im Juli 2013 erwarb die Eurobank wiederum vom griechischen Stabilitätsfonds zwei kleinere Geldhäuser, nämlich die Hellenic Postbank und die Proton Bank.